Die Verwaltung möge berichten:
- In welchem Zustand befinden sich die Räumlichkeiten des Mädchentreffs in der Jungbuschstraße? Gibt es Nutzungseinschränkungen?
- In welchem Zustand befinden sich die Räumlichkeiten der Jugendtreffs Rheinau-Süd, Feudenheim und Neckarau und des Jugendhauses auf der Vogelstang?
Gibt es Nutzungseinschränkungen? - Sind Sanierungsmaßnahmen für die uneingeschränkte Nutzung dieser Einrichtungen aktuell oder absehbar geplant? Wenn ja, in welchem Umfang und zu welchen Kostenschätzungen?
- Werden alternative Räumlichkeiten gesucht? Wenn ja, nach welchen Kriterien? Wenn nein, warum nicht?
Begründung:
Jugendtreffs und Jugendhäuser spielen eine wichtige Rolle im Leben vieler Jugendlicher. Die damit verbundenen Möglichkeiten, sich entfalten, Freundschaften schließen und sich vernetzten zu können, sind von großer Bedeutung für die persönliche Entwicklung der Jugendlichen. Der Mädchentreff stellt einen geschützten Raum für Mädchen und junge Frauen dar.
Jugendtreffs sorgen auch für eine Vielfalt der Kulturen. Die Jugendlichen können voneinander lernen und Vorurteile abbauen. Die Angebote zur Freizeitgestaltung und zum ungezwungenen Lernen bieten Halt und Orientierung. Für die jeweiligen Stadtteile sind die Jungendtreffs und Jugendhäuser Faktoren für die eigene Attraktivität. Dafür müssen sie allerdings sicher und uneingeschränkt nutzbar sein.
Die eingeschränkte Nutzbarkeit des Jugendtreffs Neckarau beschreibt der Bericht „Warten auf die Handwerker“ im Mannheimer Morgen vom 26.04.2025: „… die aufgemeißelte Wand im Computerraum im Untergeschoß der Wilhelm-Wundt-Bücherei am August-Bebel-Park. Seit über zwei Jahren geht hier nichts mehr. Der Raum ist muffig und feucht, aufhalten möchte man sich hier nicht für längere Zeit.“ Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben.