Der Gemeinderat möge beschließen: Die Fußgänger-Unterführung unter der Renzstraße in Höhe der Haltestelle Theresienkrankenhaus zwischen TKH und der AOK-Geschäftsstelle wird geschlossen und die Zugänge eingeebnet. Der dadurch gewonnene Straßenraum wird zumindest auf seiten des Theresienkrankenhauses für eine verbesserte und breitere Streckenführung des Fahrradweges genutzt.
Begründung:
Die genannte Unterführung hat durch die Anlage einer ebenerdigen, barrierefreien Querung über die Renzstraße mit Führung über die Bahnsteige der Haltestelle Theresienkrankenhaus ihre Funktion weitgehend verloren. Sie wird auch so gut wie gar nicht mehr genutzt und ist damit überflüssig. Ihre Zugänge, besonders der auf der östlichen Seite, angrenzend an das Klinikgelände des TKH, stellen Hindernisse für eine optimale Anlage von Fußgängerweg und Fahrradweg im Zweirichtungsverkehr dar.
Um die Verkehrssituation an dieser signifikanten Engstelle zu verbessern, muss zumindest auf der östlichen Seite der rampenartige Zugang zur Unterführung entfernt werden. Durch den dadurch gewonnenen Platz kann die Gefahrenstelle im Konfliktbereich zwischen Fahrradfahrer*innen in beiden Fahrtrichtungen plus den Einbiegern aus der Collinistraße sowie den Fußgängern an der Fahrbahnquerung zur Haltestelle entschärft werden. Damit wäre eine Ausbaulücke im Fahrradnetz zwischen Berliner Straße und UMM geschlossen. Mit der Straßenbahn reisende Besucher*innen und Beschäftigte des TKH könnten sich sicherer zwischen Haltestelle und Klinik bewegen.